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Fünf gute Gründe

Fünf gute Gründe

Wie Du das manchmal gar nicht so schöne familiäre Miteinander in den Griff bekommen kannst

Was sind die fünf guten Gründe?

Hier dreht sich mal wieder alles um das eine: Die Familie und das manchmal gar nicht so schöne Miteinander! Wir Mamas und Papas dieser Welt lieben unsere Zwerge! Doch manchmal...

  • bringen sie uns zur Weißglut!
  • sind wir am Ende unserer Kräfte.
  • vergessen wir, dass es so etwas wie "Prägung" gibt.
  • achten wir nicht gut genug auf uns selbst.
  • haben wir Angst vor der Zukunft.

Diese Beitragsserie widmet sich ein paar der Themen, die mir unter der Beratung immer wieder begegnen. Die "Fünf guten Gründe" sind dabei manchmal hart, doch sobald auch nur ein einziger dabei ist, der am Ende des Tages Dir und euch das Leben leichter macht, habe ich mein Ziel erreicht.

Warum Du Dein Kind manchmal auch auflaufen lassen darfst

Mein Kind auflaufen lassen? Das kann ich nicht! Dazu fehlt mir die Kraft. Das bekomme ich ein paar Tage hin und dann ist alles wieder so wie vorher...

 

Also erst einmal: Du hast insofern recht, als dass etwas, das bei euch schon jahrelang Usus ist, nicht von heute auf morgen gedreht werden kann! Dann wäre mein Job ja easy… Aber:

 

Wenn Du einfach so weitermachst wie bisher, wird sich nichts ändern! Und zwar nicht heute und nicht morgen und auch nicht bis ans Ende aller Tage.

 

Ein Beispiel: Dein Kind ist jetzt acht Jahre alt und bringt Dich in schöner Regelmäßigkeit seit etwa zwei Jahren zum Ausrasten. Vieles davon wird sich irgendwann "herauswachsen", anderes wird bleiben - und zwar noch mindestens zehn Jahre. Wahrscheinlich länger, doch dann hast Du zumindest die Möglichkeit zu sagen, Du seist dann jetzt mal raus aus dem Thema mit der Erziehung.

 

Du kannst Dich also jetzt weitere zehn Jahre lang aufregen - oder für ein paar Wochen ein anderes Schema fahren. Klingt doch gar nicht so schlecht, oder?!

Klingt zwar gut, doch Du wünscht Dir Unterstützung?

Warum Du Deinem Kind keine heile Welt vorspielen musst

Wie gerne möchten wir unseren Zwergen manchmal die heile Welt vorspielen, die sie so absolut verdient haben! Doch wir tun ihnen damit leider nicht nur Gutes.

 

Fünf gute Gründe, warum es sogar absolut richtig und wichtig ist, eben NICHT heile Welt zu spielen, findest Du im Slide. Dein Kind lernt von Dir. Und zwar viel mehr als Dir vielleicht bisher bewusst war. Dein Verhalten prägt das Deines Kindes in allen nur erdenklichen Lebenslagen. Stärke die Resilienz Deines Kindes, in dem Du ihm zeigst, dass es zwar Konflikte, Probleme und Grenzen gibt, doch auch immer Wege, damit gut umzugehen. Versteck Deine (negativen) Emotionen nicht, sondern mach sie zu einem Lexikon für Dein Kind. Indem Du ihm aufzeigst, dass nach dem Regen wieder die Sonne scheint, stärkst Du auch sein Ur-Vertrauen - ein unschlagbares Tool im Werkzeugkoffer Deines Kindes, wenn es darum geht, Lösungswege zu finden.

 

Fallen Dir noch mehr gute Gründe ein? Dann hinterlass gerne einen Kommentar!

Du machst das alles, doch Dein Kind kommt mit negativen Themen einfach nicht klar?

Warum Du das Leben als Alleinerziehende/r auch positiv betrachten kannst

Alleinerziehend - Zusammenbruch oder Chance? Ich für meinen Teil habe es seinerzeit in genau der Reihenfolge erlebt. Ja, ich kenne das Gefühl, wenn die ganze Welt zusammenbricht, auf einmal der Boden unter den Füßen verschwindet und man ins trostlose Nichts fällt.

 

Doch ich habe schnell erkannt, dass die Trennung ganz viel Positives zu bieten hat - und habe mich freiwillig zehn Jahre lang als Alleinerziehende um mich und meinen Sohnemann gekümmert. Was für eine gigantische Zeit! 

 

Davon abgesehen, dass diese Jahre zu einem wundervollen Mutter-Sohn-Verhältnis führten, bezeichnet das Wort "Wachstum" wohl am ehesten, was geschieht, wenn Du das Thema "Alleinerziehend" als Chance betrachten kannst. Wie ein täglich trainierender Sportler kommst auch Du immer wieder an Grenzen - und überwindest diese! Du wirst stärker, mutiger, selbstbewusster und meisterst das Leben. Du lernst Dich selbst ganz neu kennen, von Deinem Kind gar nicht erst zu reden. Du überlebst nicht nur, Du lebst.

 

Es geht also wirklich! Das Leben als Alleinerziehende/r bietet großartige Erkenntnisse und wertvolle Momente, allen Widrigkeiten zum Trotz (oder vielleicht sogar wegen ihnen?!).

Du siehst das alles, doch bekommst den Dreh nicht?

Warum Eltern sich regelmäßig eine Auszeit gönnen sollten

Nachdem ich damals abgestillt hatte, wurden die "Mama-Weg-Tage" eingeführt: Jedes Jahr gab es drei bis vier Tage, die nur mir gehörten, fernab von allem. Okay, zugegeben, zumindest telefonisch war ich erreichbar.

 

Heute, rund 20 Jahre später, würden diese Tage definitiv unter "Me-Time" fallen. Eines der wirklich guten “modernen” Worte, wie ich finde. Denn es bietet Dir nicht nur Freiheit, sondern auch Gestaltungsraum: Du gehst gern spazieren? Mach es! Du wolltest doch noch dieses eine Buch lesen? Tu es! Du gehst gern in die Sauna oder lecker Essen? Gönn es Dir! Vom Eisessen in Deinem Lieblingscafé bis zum Wochenendtrip in die Berge - Du darfst das! Nur tun musst Du es halt. Zu Deinem eigenen Wohl und dem Deines Kindes.

Wie sieht Deine nächste Auszeit aus?

Warum Du Dich von Deinem Kind lösen darfst

Das Empty-Nest-Syndrom - wenn Mütter ihre Kinder nicht loslassen können.

 

Ob Dein Kind noch jünger ist und in ein paar Wochen in die Kita kommt oder es bereits älter ist und bald der Auszug bevorsteht: Das eigene Kind immer noch ein Stückchen weiter in die Welt zu entlassen, fühlt sich für viele Mütter einfach falsch an.

 

Sollte es auch Dir so gehen, kann ich Dich zunächst einmal beruhigen: Du bist nicht alleine! Es gibt viele Mütter, die ihre Zwerge einfach nicht loslassen können. Die größte Angst dabei ist, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind verloren geht; direkt gefolgt vom Kontrollverlust, wenn das Kind dem mütterlich behütenden Blick entgleitet.

 

Du magst es noch nicht sehen können, doch das Loslassen ist kein Abschied für die Ewigkeit. Im Gegenteil: Es beginnt etwas Neues! Und wie allem Neuen, wohnt auch diesem ein Zauber inne. Dein Kind wächst und gedeiht, wird groß und größer, selbständiger und selbstbewusster. Es wird es SELBST im wahrsten Wortsinne.

 

Bereite Dich darauf vor. Gib Deinem Kind alle Liebe mit auf jeden neuen Weg, den es geht. Und vertrau darauf, dass es für euch beide das beste ist, das euch geschehen kann.

Du möchtest lernen loszulassen?

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