HEUTE GEHT ES UM DAS ÄTHERISCHE ÖL DER ZITRONE
Wahrscheinlich wäre es einfacher aufzuzählen, wobei dieses Öl nicht eingesetzt werden kann, denn es ist ein wahrer Alleskönner und die Liste der Einsatzgebiete entsprechend lang, so dass die folgende sicherlich nicht durch Vollständigkeit glänzt:
- Antriebslosigkeit
- Angstzustände
- Bluthochdruck
- Bronchitis
- Cellulitis
- Depression
- Entschlackung
- Fieber
- Hautpflege
- Infektionskrankheiten
- Krampfadern
- Lippenherpes
- Nahrungszubereitung
- Schlafstörungen
- Verdauungsprobleme
Das alles schafft das ätherische Öl der Zitrone, da es folgende Eigenschaften aufweist:
- adstringierend (zusammenziehend)
- antibakteriell (wirksam gegen Bakterien)
- antiseptisch ("desinfizierend")
- antioxidativ (schützend vor reaktiven Sauerstoffspezies, die u.a. das Immunsystem schwächen)
- antiviral (wirksam gegen Viren)
- extendierend ("erweiternd")
Der Geruch der Zitrone ist einfach unverwechselbar und 9 von 10 Menschen reagieren vollkommen identisch auf ihn: Sie beginnen zu grinsen. So ist es kein Wunder, dass das ätherische Öl auch wegen seiner Wirkung auf die Psyche eingesetzt wird. Doch es lässt uns nicht nur grinsen, sondern verschafft auch Klarheit und steigert so die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, so dass es unterstützend bei Depressionen, Stress oder in Lernsituationen eingesetzt wird.
Die sich teilweise zu widersprechen scheinenden Eigenschaften und Einsatzgebiete (z.B. adstringierend/extendierend) hängen im Übrigen vorrangig mit der Art und Weise der Anwendung zusammen und sind durchaus sinnvoll einsetzbar. Wird das Öl z.B. direkt auf die Haut aufgetragen, so zieht sich diese zusammen. Diese adstringierende Eigenschaft (zusätzlich zum reinigenden Effekt) macht sich beispielsweise die Kosmetik zunutze, da sich Poren verkleinern und somit Falten reduziert werden. Wird das Öl jedoch z.B. mit einem "echten" Öl verdünnt und mittels leichter (!) Massage im Magen-Darm-Bereich angewandt, so sorgt die dann extendierende Eigenschaft für eine bessere Durchblutung in diesem Bereich und kann Völlegefühl und Blähungen regulieren.
Um auf das Grinsen zurückzukommen: Unser Gehirn ist der Schlüssel. Der Geruchssinn ist der einzige, der eine direkte Verbindung zum Gehirn hat. Das Gehirn jedoch speichert einen Geruch grundsätzlich mit einem Objekt/einer Situation und einer dazugehörigen Emotion ab. Je nach Geruch sorgt es dann u.a. für die Ausschüttung bestimmter Hormone. Beispiel: Ein brennendes Haus, es riecht nach Rauch, man hat Angst, Ausschüttung von Adrenalin zur Unterstützung der Flucht. Dies erklärt, warum der "Sommer-Sonne-gute-Laune-Duft" Zitrone, durch welchen der Körper angeregt wird z.B. das "Glückshormon" Serotonin auszuschütten, stimmungsaufhellend und belebend wirkt. Andererseits kann der Geruch der Zitrone jedoch auch sonnig, wärmend, heimelig und entspannend wirken, so dass dann die Ausschüttung des Serotonins diese Wohlfühlathmosphäre noch verstärkt und man behaglich schlummern kann. Der Unterschied liegt also in der jeweils abgespeicherten Emotion - die von Mensch zu Mensch durchaus differieren kann, jedoch im Fall der Zitrone i.d.R. positiv ist.
Auch was den guten alten Spruch "Wie innen, so außen" betrifft, kann die Zitrone trumpfen: Beispielsweise unterstützt es mit Wasser verdünnt getrunken u.a. die Leber in ihrem "Hauptjob", dem großen Reinemachen unseres Körpers, indem es z.B. Fette löst - eine Eigenschaft, die sich auch so mancher Haushaltsreiniger zu Nutze macht.
Cave:
Bei der Anwendung von ätherischem Zitronenöl bitte nichts desto Trotz in zwei Punkten aufpassen: Es kann die Haut reizen und erhöht die Lichtempfindlichkeit. Dennoch aus unserer Sicht eindeutig ein "Lieblingsöl".
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Haftungsausschluss:
Die hier angegebenen Wirkungen schildern ausschließlich Erfahrungswerte. Zur Abklärung von Beschwerden wenden Sie sich bitte vor Anwendung an Ihren Arzt oder Heilpraktiker.
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